Hier finden Sie kleine Videos, die Ihnen helfen können, den Alltag zu meistern, auch oder gerade wenn es stressig wird:https://www.familienunterdruck.de/
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Grußwort
der Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend,
Dr. Franziska Giffey zum Projekt „Familien unter Druck“
Das Jahr 2020 war und ist für viele Familien ein besonderer Kraftakt. Der Familienalltag ist unter Corona-Bedingungen noch turbulenter geworden – für Eltern und für Kinder. Wenn der Druck auf Eltern wächst, ist es gut, wenn sie auf konkrete Hilfestellungen und Ratschläge bauen können. Wie gehe ich mit Ängsten meines Kindes um? Wie bleibe ich ruhig, wenn alles zu viel wird? Und wie behalte ich bei alldem selbst die Nerven? Auf Fragen wie diese gibt das Projekt „Familien unter Druck“ Antworten.
Dauerhaft unter Druck zu stehen, kann negative Folgen für die Gesundheit haben. Deswegen hat auch die Bundesregierung ihre Kräfte gebündelt und die „Offensive psychische Gesund-heit“ gestartet. Gemeinsam mit Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und Bundesgesundheits-minister Jens Spahn möchten wir dazu beizutragen, dass offener über psychische Belastungen gesprochen wird. Und wir wollen die vielen Beratungsangebote bekannter machen, damit Betroffene sich Hilfe suchen können. Gerade in Corona-Zeiten ist mir das ein besonderes Anliegen. Schauen Sie gern auch hier mal vorbei.
Besonderen Druck spüren Kinder und Jugendliche, deren Eltern psychisch erkrankt sind. Um sie noch gezielter unterstützen zu können, haben wir im Bundesjugendministerium schon vor der Pandemie mit dem Gesundheits- und dem Arbeitsministerium und der Drogenbe-auftragten der Bundesregierung die Arbeitsgruppe „Kinder psychisch- und suchterkrankter Eltern“ eingerichtet. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten wurden Empfehlungen erarbeitet, wie wir betroffene Familien stärken können. Dabei ist wichtig, dass medizinische und therapeutische Fachkräfte gut mit der Kinder- und Jugendhilfe zusammenarbeiten. Genau das ist ein zentraler Punkt unseres neuen Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes.
Betroffene Eltern, Kinder und Jugendliche sollen außerdem einen uneingeschränkten Anspruch auf Beratung haben, wenn ihr Alltag aus den Fugen gerät.
Ich arbeite dafür, dass wir gut durch diese Krise kommen. Projekte wie „Familien unter Druck“ helfen dabei. Allen Beteiligten danke ich dafür sehr herzlich.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Franziska Giffey Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend