Das Leben mit einem Kind bringt viel Freude, aber auch viele Veränderungen mit sich. Eltern geraten dabei schon einmal an ihre Grenzen. Um sie zu unterstützen, gibt es Frühe Hilfen. Frühe Hilfen sind Angebote für Familien ab der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr der Kinder. Sie umfassen praktische Hilfen, Beratung, Vermittlung und Begleitung. Frühe Hilfen richten sich insbesondere an Familien, die das Gefühl haben, mit der Situation nicht mehr alleine klar zu kommen, und sich dringend Unterstützung wünschen. Dabei sind Frühe Hilfen alle Angebote, die für Familien mit Kindern im Alter von null bis drei Jahren vorgehalten werden.
Frühe Hilfen umfassen außerdem vielfältige Angebote wie die Begleitung durch eine Familienhebamme oder Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin, Eltern-Treffs, Willkommensbesuche, eine Babylotsin, die Beratung in Familien- und Erziehungsberatungsstellen oder offene Sprechstunden.
Netzwerke Frühe Hilfen
Die Angebote der Frühen Hilfen werden in Netzwerken Frühe Hilfen koordiniert. Gefördert werden die Koordinierung und einzelnen Angebote durch die Bundesstiftung Frühe Hilfen.
In den Netzwerken arbeiten Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendhilfe und dem Gesundheitswesen zusammen. Jedes Netzwerk hat eine oder mehrere Anlaufstellen für Eltern. Sie lotsen Eltern zu den Hilfen, die sie brauchen. In Deutschland gibt es in fast allen Kommunen Frühe Hilfen.
Hier können Sie einen Film anschauen, der erklärt, wie das funktioniert:
-> https://www.elternsein.info/fruehe-hilfen/was-sind-fruehe-hilfen/
Die Netzwerke der Frühen Hilfen in Brandenburg haben ein gemeinsames Leitbild entwickelt, dass unser Selbstverständnis beschreibt:
-> Leitbild Frühe Hilfen 2018 herunterladen
- Beeskow –Regionale Netzwerkkarten FH Beeskow
- Eisenhüttenstadt –regionale Netzwerkkarte Eisenhüttenstadt 7_2024
- Erkner –Regionale Netzwerkkarte Erkner 7_2024docx
- Fürstenwalde –Regionale Netzwerkkarte Fürstenwalde 7_2024
- Storkow –Regionale Netzwerkkarte Storkow 7_2024
Die Fachkräfte der Angebote der Frühen Hilfen lernen sich kennen, beschreiben die Möglichkeiten und Grenzen ihres Angebotes, aber auch Bedarfe, die sie bei Familien feststellen und bemühen sich um das frühzeitige Erreichen von Familien, die Fragen rund um die Entwicklung von Babys und Kleinkindern haben.
Wollen Sie sich und Ihr Angebot vorstellen? Haben Sie eine Familie in Betreuung, die Sie gern an das Netzwerk Frühe Hilfen vermitteln wollen? Wollen Sie sich im Netzwerk engagieren? Dann schreiben Sie uns über die Kommentarfunktion dieser Webseite oder direkt an die Koordinierungsstelle: Jeanett.kleinert@l-os.de
Welche Angebote der Frühen Hilfen gibt es?
Die Angebote der Frühen Hilfen sind in jeder Kommune (Stadt oder Landkreis) anders. Folgende Hilfsangebote gibt es zum Beispiel:
Hilfen, die zu den Familien kommen:
- Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen und -pfleger
- Familienlotsinnen und Familienlotsen des Netzwerkes Gesunde Kinder
- Willkommensbesuche in einzelnen Kommunen
Hilfen, die die Familien selbst aufsuchen:
- Schwangerschaftsberatungsstellen
- Familien- und Erziehungsberatungsstellen
- Eltern-Kind-Treffs
- offene Sprechstunden z. B. in Familien- und Stadtteilzentren
- Eltern-Kind-und Familienzentren mit ihren vielfältigen Angeboten zur Begegnung (Krabbelgruppen, Spielkreise,Schwangerenfrühstück), der Bildung (erste Hilfe Kurse, Brei kochen, etc.) und Beratung (Lebensberatung, Erziehungsberatung, Mütter- und Väterberatung)
- auch der Kinderarzt, die Hebamme und andere Beratungsstellen wissen um die Angebote der Frühen Hilfe und beraten Eltern dazu
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